Zubehör: Dräger Ozon Eingaswarngerät Pac 8000 – Ozon 0-10 ppm, A1=0,1 / A2=0,2 ppm

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Produktdaten

Starke Performance für maximale Sicherheit und einfache Handhabung

Auf das Dräger Pac 8000 können Sie sich auch unter extremen Bedingungen jederzeit auf zuverlässige, präzise Messergebnisse verlassen: Die leistungsfähigen Dräger-Sensoren mit geringer t-90-Ansprechzeit sorgen für eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit. Zusätzlich zu den Standardalarmen können Sie weitere Alarmschwellen für TLV (Threshold Limit Values) und STEL (Short Term Exposure Limit) definieren.

Ozon (O3) können Sie mit dem Dräger Pac 8000 schon ab Konzentrationen von 0,02 ppm detektieren.

Das D-Light zeigt Ihnen an, ob die Funktionsfähigkeit des Gerätes getestet wurde und es einsatzbereit ist. Auch die Gehäusegestaltung unterstützt Ihre Sicherheit: Jede Sensorvariante des Dräger Pac 8000 ist durch einen gut sichtbaren Farbcode gekennzeichnet. So sind Verwechslungen praktisch ausgeschlossen.

Robustes Design – auch für raueste Bedingungen

Das Pac 8000 verträgt problemlos auch extreme Einsatzbedingungen. Die Sensoren tolerieren Luftdrücke zwischen 700 und 1.300 mbar. Ein Membranfilter schützt den Sensor vor eindringenden Fremdkörpern wie zum Beispiel Staub und Flüssigkeiten. Das stoßfeste, chemikalienbeständige Gehäuse erfüllt die Anforderungen gemäß IP68.

Nutzerfreundliches Display mit allen wichtigen Informationen
Das große Display ist sprachfrei gestaltet und zeigt Ihnen die jeweilige Gaskonzentration gut erkennbar an. Auch weitere wichtige Informationen wie Restlaufzeit und Batteriekapazität werden angezeigt. Bei Dunkelheit sorgt die helle Hintergrundbeleuchtung dafür, dass sich alle Werte eindeutig ablesen lassen.

360°-Alarm mit vielfältigen Funktionen

Wenn das Dräger Pac 8000 gefährliche Gaskonzentrationen misst, warnt es Sie akustisch, optisch und mit einer spürbaren Vibration. Zwei hell aufblinkende LEDs oben und unten am Geräte sorgen dafür, dass der Alarm von allen Seiten aus gut sichtbar ist. Das akustische Signal erreicht eine Lautstärke von 90 dB. Im Display kann die jeweils gemessene Peak-Konzentration abgerufen werden. Auch quittierte Alarme sind später noch abrufbar.

Eventlogger für Analysen und Berichte
Das Dräger Pac 8000 speichert Konzentrationen und Ereignisse (Events) mit Datum und Uhrzeit. Die Daten können über eine Schnittstelle (Zubehör, nicht im Lieferumfang enthalten) auf den PC geladen und dort weiterverarbeitet werden.

Alle Gerätevarianten des Pac 8000 sind mit äußerst langlebigen DrägerSensoren und einer kraftvollen Batterie ausgestattet. Gegen Wasser, Staub oder andere Fremdstoffe ist das Pac 8000 durch einen speziellen Membranfilter geschützt. Wenn es im Einsatz stark verschmutzt wird, können Sie den Filter einfach und schnell selbst austauschen. So ist das Gerät direkt wieder einsetzbar.

Funktionstests und Kalibrierungen lassen sich besonders effizient in der Kalibrierstation Dräger X-dock durchführen. Die automatischen Begasungstests in der X-dock sind durch die kurze Testdauer und den außerordentlich niedrigen Testgasverbrauch eine wirtschaftliche und komfortable Lösung. Das Dräger Pac 8000 wird einfach in die Bump-Test-Station eingelegt und wählt selbstständig den richtigen Modus.

 

Technische Daten

Däger Pac 8000
Abmessungen (ohne Clip) (B x H x T) 64 x 84 x 20 mm
Gewicht Ca. 106 g (113 g mit Clip)
Batterielebenszeit Min. 2 Jahre (O2 und Dualsensoren min. 12 Monate)
Schutzart IP68
Luftdruck 700 bis 1.300 hPa
Luftfeuchte 10 bis 90 % relative Feuchtigkeit, nicht kondensierend
Temperatur -30 °C bis +55 °C (abhängig vom Sensor kurzzeitig 1 Std. bis zu -40 °C)
Zulassung cCSAus, IECEx, ATEX, CE

 

Hersteller:

Dräger Safety AG & Co.KG

Angaben zur Produktsicherheit:

Lesen Sie zuerst aufmerksam die Bedienungsanleitung

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Häufig gefragt

Ozon wird oft auch als „aktivierter Sauerstoff“ bezeichnet. Chemisch gesehen handelt es sich dabei um ein Molekül, das aus drei Sauerstoffatomen besteht – im Gegensatz zu dem Sauerstoff in unserer Atemluft, der aus zwei Atomen gebildet wird.

Aufgrund dieser Struktur ist Ozon ein extrem leistungsstarkes Oxidationsmittel. Diese chemische Eigenschaft sorgt dafür, dass Ozon sehr reaktionsfreudig ist und Verbindungen mit anderen Stoffen in der Luft eingeht. In der technischen Anwendung nutzen wir diesen Effekt, um organische Geruchsmoleküle (wie Brand- oder Modergeruch) effektiv aufzuspalten und dauerhaft zu neutralisieren, anstatt sie nur zu überdecken.

In der Natur kommt Ozon häufig vor, beispielsweise entsteht es bei Gewittern durch die elektrische Entladung von Blitzen. Der charakteristische, frische „Sauberkeitsgeruch“, den wir nach einem Sommergewitter wahrnehmen, ist das Resultat dieser natürlichen Ozonbildung. Zudem ist Ozon als Schutzschild der Erde bekannt: In der Stratosphäre bildet es die Ozonschicht, die ultraviolette Strahlung der Sonne absorbiert.

Ja, Ozon ist ein unsichtbares Gas mit einem sehr charakteristischen Geruch. Die menschliche Nase ist hierfür extrem sensibel: Viele Menschen nehmen Ozon bereits ab minimalen Konzentrationen von ca. 0,01 ppm (parts per million) wahr.

Dieser Wert liegt deutlich unter den üblichen Richtwerten für Arbeitsplatzgrenzwerte (oft ca. 0,06 – 0,1 ppm). Das bedeutet: Ozon warnt durch seinen Geruch meist rechtzeitig, lange bevor gesundheitlich kritische Konzentrationen erreicht werden. Da der Geruch bei höheren Konzentrationen als unangenehm empfunden wird, fungiert er als natürliches Warnsystem, das dazu veranlasst, den Bereich zu meiden oder zu lüften.

Ozon ist ein starkes Oxidationsmittel mit einer kurzen Lebensdauer. Wenn Ozon auf Geruchsmoleküle oder organische Verbindungen trifft, reagiert das dritte Sauerstoffatom mit diesen und spaltet sie auf. Durch diese Oxidation wird die Ursache des Geruchs chemisch umgewandelt und somit neutralisiert. Dabei wird das Ozon selbst verbraucht und zerfällt zu reinem Sauerstoff.

Sollte während einer Anwendung Ozon versehentlich in einen benachbarten Bereich austreten, ist dies aufgrund des intensiven Geruchs sofort bemerkbar. Ähnlich wie bei einem verrauchten Raum würde man instinktiv den Bereich verlassen, lange bevor eine Gefährdung eintritt.

Es gibt technisch zwei Hauptmethoden: UV-Strahlung und die stille elektrische Entladung. Unsere professionellen Generatoren nutzen das Verfahren der stillen elektrischen Entladung mittels Keramikplatten. Dieses Prinzip simuliert im Grunde einen Blitzschlag im Miniaturformat und ist wesentlich effizienter als veraltete UV-Röhren-Systeme. Das Ozon wird dabei direkt aus der Umgebungsluft gewonnen.

Die Anwendungsbereiche sind vielfältig und konzentrieren sich auf Reinigung, Hygiene und Geruchsmanagement in Luft und Wasser. Typische Beispiele sind:

  • Raumluftsanierung: Neutralisation von Brand-, Moder- oder Tiergerüchen sowie Zigarettenrauch.

  • Fahrzeugaufbereitung: Professionelle Geruchsentfernung in PKW, Bussen oder Wohnmobilen.

  • Industrielle Abluft: Geruchsreduktion in der Abfallwirtschaft, Gastronomie (Fettabscheider) oder Lebensmittelproduktion.

  • Wasseraufbereitung: In Schwimmbädern, Aquakulturen oder der Trinkwasserversorgung (Oxidation von Schadstoffen).

  • Prozesshygiene: Einsatz in der Getränkeindustrie zur Reinigung von Flaschen oder Anlagen (CIP).

  • Bleichprozesse: In der Papier- und Textilindustrie.

Ozon ist eine instabile Verbindung. Sobald es vom Generator produziert wird, beginnt ein Teil bereits wieder zu Sauerstoff zu zerfallen. Dieser Prozess wird durch Wärme, Luftfeuchtigkeit und reaktive Oberflächen (Teppiche, Wände) beschleunigt.

Die Halbwertszeit von Ozon in Innenräumen liegt in der Praxis meist deutlich unter 30 Minuten. Das bedeutet, dass sich die Konzentration alle halbe Stunde mindestens halbiert. Aufgrund von organischen Schwebstoffen in der Luft geht dieser Prozess oft sogar noch schneller. Dennoch muss nach der Behandlung zwingend eine Sicherheitswartezeit eingehalten werden, um sicherzustellen, dass sich das Ozon vollständig abgebaut hat.

Ja, Ozon überdeckt Gerüche nicht nur, sondern zerstört die Geruchsmoleküle durch Oxidation dauerhaft. 

Wichtiger Hinweis: Sollte der Geruch zurückkehren, wurde entweder die Geruchsquelle nicht vorab entfernt, oder die Behandlungsdauer war für die Intensität des Geruchs zu kurz gewählt.

Ja, der Einsatz von Ozon in Lagerräumen kann die Umgebungsbedingungen optimieren. Durch die Oxidation von Reifegasen (wie Ethylen) und die Reduktion organischer Belastungen in der Luft wird ein Umfeld geschaffen, das den Verderbsprozess verlangsamen kann. Aus diesem Grund wird Ozontechnik häufig in Kühlhäusern oder bei der Lagerung von Obst und Gemüse eingesetzt.

Das Herzstück unserer Generatoren sind Keramikplatten, die das Ozon erzeugen. Diese sind Verschleißteile. Die Lebensdauer dieser Platten liegt bei ca. 1.500 Betriebsstunden. Danach nimmt die Leistung ab und sie sollten ausgetauscht werden, um die volle Effizienz zu gewährleisten. Ersatzplatten sind über uns erhältlich.

Dies hängt stark von der Raumgröße, der Temperatur und der Intensität des Geruchs ab. Da Gerüche unterschiedlich tief in Materialien (Polster, Putz) eindringen, gibt es keine pauschale Zeit.

Unsere Empfehlung: Beginnen Sie mit kürzeren Intervallen und tasten Sie sich heran. Eine Überdosierung („Viel hilft viel“) ist nicht zielführend und kann Materialien (z.B. Gummi) unnötig beanspruchen.

Sicherheit hat oberste Priorität. Da Ozon reizend wirkt, darf der Raum während der Behandlung und der anschließenden Zerfallsphase nicht betreten werden. Wir empfehlen, den behandelten Raum nach Abschalten des Geräts für mindestens 12 Stunden ruhen zu lassen, damit das Ozon zerfallen kann. Anschließend sollte der Raum für weitere 2 Stunden intensiv durchgelüftet werden (Querlüftung), bevor er wieder zur Nutzung freigegeben wird.

Für eine effektive Fahrzeugaufbereitung:

  1. Stellen Sie das Fahrzeug im Freien ab.

  2. Positionieren Sie den Ozongenerator im Beifahrer-Fußraum oder auf der umgeklappten Rückbank.

  3. Schalten Sie die Lüftung des Fahrzeugs auf „Umluft“ (Stufe 1), damit das Ozon auch durch die Lüftungskanäle und den Verdampfer der Klimaanlage zirkuliert.

  4. Führen Sie das Stromkabel durch einen Fensterspalt und dichten Sie diesen ab (z.B. mit Klebeband oder einem Tuch).

  5. Nach der Behandlungszeit: Lassen Sie das Fahrzeug ruhen (Zerfallsphase) und lüften Sie es anschließend bei offenen Türen für mindestens 2 Stunden intensiv aus. (Bitte beachten Sie zwingend die detaillierte Bedienungsanleitung Ihres Geräts.)

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